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Nach der Rückverdübelung kann auf die vorhandenen Betonsandwichplatten mit zweischaligem Aufbau ein WDV-System oder eine vor gehängte Fassade aufgebracht werden.


Schaubild:

Die Verbindungsmittel zwischen Trag- und Wetterschale sind bei vielen Objekten , die in 1960er und 70er Jahren gebaut worden sind, nicht mehr dokumentiert bzw. bei Überprüfung vor Ort nicht nachweisbar.


Um zu verhindern, dass nach der Sanierung Schäden an der WDVS-Fassade auftreten – z.B. verursacht durch Verschiebungen der Wetterschale infolge zusätzlicher Lasten und ungenügender Verbindungsmittel – sollen die beiden Schalen kraftschlüssig miteinander verbunden werden.


Ausführungsempfehlung:

Zur Verdübelung der Außenschale (Wetterschale) mit der Tragschale empfehlen wir den Einsatz des Hilti-Verbundmörtels in Verbindung mit einer Ankerstange. Die Länge der Ankerstange (i.d.R. 200-240mm) richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten wie Dicke der Trag- oder Wetterschale und der Dämmschicht.


Dieses System ist unter ETA 07/0260 allgemein bauaufsichtlich zugelassen für den Einsatz im gerissenen und ungerissenen Beton der Festigkeitsklasse ≥ C20/25.


Hinweis:


Bei derartigen Sanierungsobjekten handelt es sich meistens um Wohn-/Bürogebäude, Schulen oder Krankenhäuser.

Um die Lärmbelästigung für die Bewohner und Schüler so gering wie möglich auszuführen, wenden wir ein Dübelbohrgerät Hilti DD-EC1 mit entsprechenden Bohrkronen an. Dieses Taumel-Bohrverfahren ermöglichte es bei einem Sanierungsobjekt an einer Schule in Neu-Ulm, die Ausführung der Sanierungsarbeiten während des laufenden Schulbetriebs vorzunehmen.

Bild Quelle Fa. Hilti